Nicht nur wir Menschen können am Herbst- oder Winter-Blues leiden.
Die Tage sind kurz, es ist kalt, manchmal regnerisch, es fehlen uns Wärme und Licht – das kann auch unseren Haustieren auf die Stimmung schlagen. Besonders den Senioren, bei denen die Witterung unter Umständen Schmerzen in den Gelenken und der Muskulatur verstärkt.
Wichtig ist dann natürlich der Körperkontakt zum Tier, die körperliche sowie geistige Beschäftigung und regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft, auch an ungemütlichen Tagen. Abgesehen davon sollte man sich gerade im Herbst und Winter um das Darmmikrobiom des Hundes kümmern.
Die Zusammensetzung der Darmmikrobiota ist ausschlaggebend für die Darmgesundheit und somit für die Verdauung – logisch.
Auch dass das Immunsystem maßgeblich von der Beschaffenheit der Darmbesiedelung abhängt, ist inzwischen hinreichend bekannt.
Was im Hinblick auf die wohlige und entspannte Stimmung besonders interessant ist, ist die Kommunikation zwischen Darm und Nervensystem.
Der Darm ist das größte sensorische Organ des Körpers. Er ist in seiner ganzen Länge vom Enterischen Nervensystem (ENS) umspannt.
Das ENS ähnelt funktional stark dem Gehirn: Es hat den selben embryonalen Ursprung, verfügt über identische neuronale Netzwerke und reagiert ebenfalls auf Neurotransmitter wie bspw. Serotonin.
Und das ENS kommuniziert über den Vagusnerv ständig mit dem Gehirn.